Öffnungszeit des Gemeindebüros: mittwochs 16:00 - 18:00 Uhr. Tel.: 06449 6490
Tel. Pfarrer Ulrich Ries: 06449 298
09.12.2023
Vor 75 Jahren
Am 10. Dezember 1948 nimmt die Vollversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeinde Erklärung der Menschenrechte an.
Wo beginnen die universellen Menschenrechte?
"An den kleinen Orten, nahe dem eigenen Zuhause. So nah und so klein, dass diese Orte auf keiner Weltkarte zu finden sind. Und doch sind diese Plätze die Welt des Einzelnen: die Nachbarschaft, in der wir leben, die Schule oder die Universität, die wir besuchen, die Fabrik, der Bauernhof oder das Büro, in dem wir arbeiten. Das sind die Orte, wo jeder Mann, jede Frau und jedes Kind gleiche Rechte, gleiche Chancen und gleiche Würde ohne Diskriminierung sucht. Wenn diese Rechte hier nicht gelten, gelten sie nirgendwo."
Eleanor Roosevelt.
Gemeinsames Backen im Gemeindehaus
Im Gemeindehaus haben sich Neu-KatzenfurterInnen mit alteingesessenen Helferinnen getroffen, um gemeinsam Plätzchen zu backen. Selbstverständlich wurden die dann auch mit einer Tasse Tee oder Kaffee verkostet. Die mitbackenden Neuankömmlinge lernen zwar bereits fleißig unsere Sprache, dennoch ist die Verständigung noch alles andere als einfach. Mithilfe von menschlichen wie elektronischen ÜbersetzerInnen kam es aber schon zu guten Kontakten. In entspannter Atmosphäre haben Menschen aus unterschiedlichsten Herkunftsländern und Kulturen die Ergebnisse ihrer Arbeit genossen.
(Fotos: Ries)
Wer auch an solchen Begegnungen interessiert ist oder die geflüchteten Mitmenschen beim Einleben unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, sich mit Pfr. Ulrich Ries in Verbindung zu setzen. Er vermittelt gerne Kontakte.
28.11.2023
Gottesdienst zum Nach-hören vom 26.11.2023
Ewigkeitssonntag
23.11.2023
Synodalgottesdienst in Katzenfurt
Der Synodalgottesdienst unseres Kirchenkreises an Lahn und Dill wurde gestaltet von den kreiskirchlichen Partnerschaften Indonesien und Botswana.
Die Band präsentiert Lieder aus Afrika
Paulina Ries und Alice Kahn berichten aus Indonesien.
Superintendent Hartmut Sitzler unterzeichnet die Partnerschaftsvereinbarung mit der protestantischen GKPA in Indonesien.
Fotos: Uta Barnikol-Lübeck
17.10.2023
Einsame Helden
Ein Kino Feierabend
Frauencafé kreativ
Das Binden von Kränzen stand beim letzten Frauencafé im Mittelpunkt.
(Foto: Ries - weitere Bilder auf der Foto-Seite)
28.09.2023
Gottesdienst zum Nach-hören vom 17.09.2023
Frau Weisheit tanzt vor Gott.
16.09.2023
Gottesdienst zum Nach-hören vom 10.09.2023
...und ihr habt mich aufgenommen.
09.08.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 06.08.2023
Reden ist Gold!
25.07.2023
Zurzeit nicht unser Problem.
Doch wer weiß?
Das Wasser des Lebens
03.07.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 25.06.2023
Das Fauchen des Igels
26.06.2023
40 Jahre Partnerschaft unseres Kirchenkreises mit der GKPA in Indonesien
Am Sonntag, den 25.06.2023, feierten Alice Kahn, Dirk Jakob und Carlotta Jacob vom Indonesien-Ausschuss des Kirchenkreises an Lahn und Dill auf Sumatra das 40jährige Bestehen der Partnerschaft mit der GKPA, der Protestantischen Angkola Batak Kirche.
Alice Kahn mit dem Bischof der GKPA, Ramos Simanjuntak, beim Anschneiden des Geburtstagskuchens.
Gruppenfoto mit Pfarrerinnen und Pfarrern der GKPA.
19.06.2023
(Bild: KiKa / ARD Mediathek)
09.06.2023
Der Gottesdienst zum Nach-Hören vom 04.06.2023
Nichts muss so bleiben, wie es ist.
30.05.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 28.05.2023
Pfingsten
Worüber wir nicht verfügen
10.05.2023
Gold- und DiamantkonfirmandInnen 2023
Goldkonfirmandinnen Daubhausen
GoldkonfirmandInnen Katzenfurt
DiamantkonfirmandInnen Katzenfurt
27.04.2023
Video vom
Konfirmationsgottesdienst
am 23. April 2023
05.04.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 02.04.2023
Lass dich durch nichts erschrecken!
16.03.2023
Vorstellungsgottesdienst
der Konfirmandinnen und Konfirmanden
vom 12.03.2023
Unsichere Zeiten
07.03.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 05.03.2023
Für eine Globalisierung der Menschlichkeit
07.02.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 05.02.2023
Raus aus der Isolation
25.01.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 22.01.2023
Die erleuchteten Augen des Herzens
23.09.2022
Eindrücke vom Feierabendgottesdienst mit Pfr. Togar Simatupang aus Indonesien
21.06.2022
21.06.2022
Dernière der Frauenhilfe Katzenfurt
Natürlich war es mit Wehmut verbunden, als sich auf Einladung der Vorsitzenden Irmtrud Troß die Frauen der Frauenhilfe Katzenfurt zum letzten Mal mit Pfr. Ulrich Ries trafen, um über Gottes Wort zu diskutieren, sich an vergangene Zeiten erinnern zu lassen und sich natürlich mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Mehr als hundert Jahre lang haben das Frauen in Katzenfurt getan. Nun endet diese Tradition aus Mangel an "Nachwuchs". "Langeweile werden wir trotzdem nicht haben", waren sich die Frauen einig.
(Foto: Ries)
(Foto: Ries)
07.03.2022
21.02.2022
Gottesdienst zum Nachhören vom 20.02.2022
Als neulich der Allgütige vor der Tür stand...
27.09.2020
Konzert mit Michel Sanya Mutambala
16.07.2020
Gottesdienst für zuhause Ferien Special:
01.04.2020
Es ist eine ganz unscheinbare Pflanze, die Sie hier sehen. Es handelt sich um eine Strandquecke. Das Foto habe ich auf meiner Lieblingsinsel Föhr aufgenommen. Doch schon, wenn man nur ein Bisschen über das nachdenkt, was das Bild zeigt, wird klar: Diese Pflanze ist ganz erstaunlich. Nicht dass sie auf irgendeine Liste der bedrohten Arten gehörte, aber ohne sie würde z.B. die Hälfte der Niederlande gar nicht existieren.
Die Strandquecke ist eine sogenannte Pionierpflanze. Mit dieser Pflanze beginnt die Dünenentstehung. Am Strand wächst diese Pionierpflanze auf der Flutmarke. Das ist der Bereich des Strandes, der bei Hochwasser vom Meer bedeckt ist, bei Niedrigwasser aber trockenfällt. Die Strandquecke kann effektiv Flugsand einfangen. Zudem verträgt sie Salzwasser besonders gut. Rund um die Pflanze sammelt sich der Sand an. Das Gras wächst einfach weiter heraus und so entsteht eine kleine Düne.
Bei Flut wird diese Mini-Düne, die wir hier sehen, regelmäßig überspült, Land unter sozusagen. Zweimal am Tag überflutet mit Salzwasser. Und dennoch wird dieses Gras nicht weggespült. Es leistet dem Meer Widerstand. Die Halme sammeln den Sand. Die Wurzeln binden ihn, bilden ein tiefes und weit-verzweigtes Netzwerk. Die Strandquecke gibt dem Land, auf dem sie wächst, Halt.
Was gibt uns Halt? Woher nehmen wir unsere Kraft? Wo sind unsere Wurzeln? Wurzeln, die uns tatsächlich Halt geben, wenn es stürmisch wird. Wurzeln, die uns noch am Leben halten, wenn uns das Wasser bis zum Hals steht? Wurzeln wie die der Strandquecke. Mit solchen Wurzeln könnten wir sogar auf Sand bauen.
Der Prophet Jeremia sagt:
Gesegnet ist der Mensch, der sich auf Gott verlässt und dessen Zuversicht Gott ist.
So ein Mensch ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt,
der seine Wurzeln zum Bach hin streckt.
Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht,
sondern seine Blätter bleiben grün;
und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt,
sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
Jer. 17, 7+8
Wenn wir uns auf Gott verlassen, dann wachsen uns wie von selbst Wurzeln, die uns Halt geben und ernähren, Wurzeln wie die der Strandquecke. Solche Wurzeln haben wir in diesen stürmischen Corona-Zeiten nötig, denn sie verhindern, dass wir von der nächsten Flut einfach weggespült werden, seien es die Flut alarmierender Nachrichten oder die Flut lebenshemmender Gefühle wie Einsamkeit, Angst, Hilflosigkeit. Die Zuversicht, die Gott uns schenkt, reicht über die nächste Flut hinaus.
Die blaue Blume
Der vergangene Sonntag war merkwürdig. Es war ein Sonntag ohne Gottesdienst, obwohl wir doch sogar einen besonderen Gottesdienst geplant hatten, einen fröhlichen Open-Air-Gottesdienst auf der Baustelle des neuen Kirchplatzes. Aber da hatte uns schon vorher das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auf dem Platz standen immer noch tiefe Pfützen. Deshalb wollten wir den Gottesdienst in der Kirche feiern. Aber dann kam Corona – und wir haben den Gottesdienst abgesagt.
Und alle fragen wir uns: Was wird noch alles abgesagt? Das Leben steht doch schon fast auf null. Zwischenmenschliche Kontakte sollen wir vermeiden, soweit es geht, und wenn, dann nur auf Abstand. Das Leben kommt zum Erliegen. Das Virus lastet auf der Seele, mehr vielleicht als tatsächlich auf dem Körper.
Und dann habe ich von unserer Terrasse aus Seltsames beobachtet. Im schönsten Sonnenschein gingen Menschen spazieren. Und ein paarmal blieben Leute stehen und fotografierten unser Haus. Erst dachte ich, dass es Einbrecher sind, die sich auf ihre Arbeit nächste Woche vorbereiten. Dafür verhielten sie sich aber eigentlich zu auffällig. Außerdem wäre ja auch der Zeitpunkt ungünstig, wo doch allen geraten wird, zuhause zu bleiben. Das ist es schon unwahrscheinlich, dass sie ihrer Tätigkeit ungestört nachgehen können.
Aber dann sah ich genauer hin. Die Menschen machten kein Foto von unserem Haus. Sie fotografierten unseren Garten. Auch seltsam, weil es sich bestimmt nicht um ein Vorzeigeobjekt handelt. Im Frühling allerdings ist das anders. Da blühen die kleinen, blauen Blumen. Und die fallen offenbar auf. Darum habe ich sie auch für Sie fotografiert, denn ich finde, sie sind nicht nur schön, ihr Anblick macht auch fröhlich. Und das können wir zurzeit alle gut gebrauchen.
Und sie erinnern mich an ein Lied aus dem Gesangbuch (Nr. 659, 4):
Freunde, dass der Mandelzweig
sich in Blüten wiegt,
bleibe uns ein Fingerzeig,
wie das Leben siegt.
Es grüßt Sie herzlich
Pfarrer Ulrich Ries
15.03.2020