Öffnungszeit des Gemeindebüros: mittwochs 16:00 - 18:00 Uhr. Tel.: 06449 6490
Tel. Pfarrer Ulrich Ries: 06449 298
09.06.2023
Der Gottesdienst zum Nach-Hören vom 04.06.2023
Nichts muss so bleiben, wie es ist.
30.05.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 28.05.2023
Pfingsten
Worüber wir nicht verfügen
10.05.2023
Gold- und DiamantkonfirmandInnen 2023
Goldkonfirmandinnen Daubhausen
GoldkonfirmandInnen Katzenfurt
DiamantkonfirmandInnen Katzenfurt
27.04.2023
Video vom
Konfirmationsgottesdienst
am 23. April 2023
05.04.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 02.04.2023
Lass dich durch nichts erschrecken!
16.03.2023
Vorstellungsgottesdienst
der Konfirmandinnen und Konfirmanden
vom 12.03.2023
Unsichere Zeiten
07.03.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 05.03.2023
Für eine Globalisierung der Menschlichkeit
16.02.2023
Türkei und Syrien:
Nothilfe für Erdbebenopfer
Erdbeben: Helfen Sie jetzt mit Ihrer Spende!
Bei dem schweren Erdbeben im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei sind mindestens 40.000 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere sind verletzt. Unsere Partner sind vor Ort und leisten Nothilfe. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spend
07.02.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 05.02.2023
Raus aus der Isolation
25.01.2023
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 22.01.2023
Die erleuchteten Augen des Herzens
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 24.12.2022
Christvesper
auf Augenhöhe
23.11.2022
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 20.11.2022
Ewigkeitssonntag
wie die Träumenden...
23.09.2022
23.09.2022
Pfarrer Togar Simatupang trifft Superintendent Dr. Hartmut Sitzler
Gast aus Indonesien zu Besuch im Kirchenamt in Wetzlar
(Foto: Barnikol-Lübeck)
23.09.2022
Eindrücke vom Feierabendgottesdienst mit Pfr. Togar Simatupang aus Indonesien
02.07.2022
Zoom-Meeting mit der Indonesischen Partnerschaft
Geplant war ursprünglich ein großes Treffen mit allen Partnerschaften unseres Kirchenkreises an Lahn und Dill hier vor Ort. Aufgrund von Corona ließ sich das allerdings nicht verwirklichen. Stattdessen gab es einzelne Video-Meetings von VertreterInnen unseres Kirchenkreises mit Menschen aus unseren Partnerschaften. Oben sehen Sie ein Bildschirm-Foto vom Treffen mit dem Bischof der Indonesischen GKPA und Mitgliedern des dortigen Partnerschafts-Ausschusses. Im Gespräch wurde unter anderem deutlich, dass die Freunde in Indonesien ähnliche Erfahrungen mit der Pandemie machen wie wir hier in Deutschland. Umso wichtiger wird es sein, dass man sich in Zukunft wieder von Angesicht zu Angesicht begegnen kann.
21.06.2022
21.06.2022
Dernière der Frauenhilfe Katzenfurt
Natürlich war es mit Wehmut verbunden, als sich auf Einladung der Vorsitzenden Irmtrud Troß die Frauen der Frauenhilfe Katzenfurt zum letzten Mal mit Pfr. Ulrich Ries trafen, um über Gottes Wort zu diskutieren, sich an vergangene Zeiten erinnern zu lassen und sich natürlich mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Mehr als hundert Jahre lang haben das Frauen in Katzenfurt getan. Nun endet diese Tradition aus Mangel an "Nachwuchs". "Langeweile werden wir trotzdem nicht haben", waren sich die Frauen einig.
(Foto: Ries)
(Foto: Ries)
02.06.2022
Kinder-Kirchenhaus in Aktion
Das Kinder-Kirchenhaus hat immer mittwochs um 16 Uhr für Kinder von 7 bis 12 geöffnet.
(Foto: Ries)
23.05.2022
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 15.05.2022
Sing ein Protestlied für das Leben!
06.05.2022
Tafel Wetzlar bittet um Unterstützung.
Lesen Sie hier:
14.05.2022
Video der Konfirmation in Daubhausenam 8. Mai 2022
Ich bin die Tür.
06.05.2022
11.04.2022
Gottesdienst zum Nach-Hören vom 10.04.2022
Ein Zeichen gegen die Sprachlosigkeit
05.04.2022
Video vom Vorstellungsgottesdienst
der Konfirmandinnen und Konfirmanden
07.03.2022
Ukraine: Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!
Hilfe für Betroffene der Ukraine-Krise
07.03.2022
03.03.2022
Video vom Feierabendgottesdienst am 24.02.2022
21.02.2022
Gottesdienst zum Nachhören vom 20.02.2022
Als neulich der Allgütige vor der Tür stand...
14.02.2022
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TIKATO-Reise nach Burkina Faso ein Wechselbad der Gefühle
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Gottesdienst für zuhause Ferien Special:
01.04.2020
Es ist eine ganz unscheinbare Pflanze, die Sie hier sehen. Es handelt sich um eine Strandquecke. Das Foto habe ich auf meiner Lieblingsinsel Föhr aufgenommen. Doch schon, wenn man nur ein Bisschen über das nachdenkt, was das Bild zeigt, wird klar: Diese Pflanze ist ganz erstaunlich. Nicht dass sie auf irgendeine Liste der bedrohten Arten gehörte, aber ohne sie würde z.B. die Hälfte der Niederlande gar nicht existieren.
Die Strandquecke ist eine sogenannte Pionierpflanze. Mit dieser Pflanze beginnt die Dünenentstehung. Am Strand wächst diese Pionierpflanze auf der Flutmarke. Das ist der Bereich des Strandes, der bei Hochwasser vom Meer bedeckt ist, bei Niedrigwasser aber trockenfällt. Die Strandquecke kann effektiv Flugsand einfangen. Zudem verträgt sie Salzwasser besonders gut. Rund um die Pflanze sammelt sich der Sand an. Das Gras wächst einfach weiter heraus und so entsteht eine kleine Düne.
Bei Flut wird diese Mini-Düne, die wir hier sehen, regelmäßig überspült, Land unter sozusagen. Zweimal am Tag überflutet mit Salzwasser. Und dennoch wird dieses Gras nicht weggespült. Es leistet dem Meer Widerstand. Die Halme sammeln den Sand. Die Wurzeln binden ihn, bilden ein tiefes und weit-verzweigtes Netzwerk. Die Strandquecke gibt dem Land, auf dem sie wächst, Halt.
Was gibt uns Halt? Woher nehmen wir unsere Kraft? Wo sind unsere Wurzeln? Wurzeln, die uns tatsächlich Halt geben, wenn es stürmisch wird. Wurzeln, die uns noch am Leben halten, wenn uns das Wasser bis zum Hals steht? Wurzeln wie die der Strandquecke. Mit solchen Wurzeln könnten wir sogar auf Sand bauen.
Der Prophet Jeremia sagt:
Gesegnet ist der Mensch, der sich auf Gott verlässt und dessen Zuversicht Gott ist.
So ein Mensch ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt,
der seine Wurzeln zum Bach hin streckt.
Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht,
sondern seine Blätter bleiben grün;
und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt,
sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
Jer. 17, 7+8
Wenn wir uns auf Gott verlassen, dann wachsen uns wie von selbst Wurzeln, die uns Halt geben und ernähren, Wurzeln wie die der Strandquecke. Solche Wurzeln haben wir in diesen stürmischen Corona-Zeiten nötig, denn sie verhindern, dass wir von der nächsten Flut einfach weggespült werden, seien es die Flut alarmierender Nachrichten oder die Flut lebenshemmender Gefühle wie Einsamkeit, Angst, Hilflosigkeit. Die Zuversicht, die Gott uns schenkt, reicht über die nächste Flut hinaus.
Die blaue Blume
Der vergangene Sonntag war merkwürdig. Es war ein Sonntag ohne Gottesdienst, obwohl wir doch sogar einen besonderen Gottesdienst geplant hatten, einen fröhlichen Open-Air-Gottesdienst auf der Baustelle des neuen Kirchplatzes. Aber da hatte uns schon vorher das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auf dem Platz standen immer noch tiefe Pfützen. Deshalb wollten wir den Gottesdienst in der Kirche feiern. Aber dann kam Corona – und wir haben den Gottesdienst abgesagt.
Und alle fragen wir uns: Was wird noch alles abgesagt? Das Leben steht doch schon fast auf null. Zwischenmenschliche Kontakte sollen wir vermeiden, soweit es geht, und wenn, dann nur auf Abstand. Das Leben kommt zum Erliegen. Das Virus lastet auf der Seele, mehr vielleicht als tatsächlich auf dem Körper.
Und dann habe ich von unserer Terrasse aus Seltsames beobachtet. Im schönsten Sonnenschein gingen Menschen spazieren. Und ein paarmal blieben Leute stehen und fotografierten unser Haus. Erst dachte ich, dass es Einbrecher sind, die sich auf ihre Arbeit nächste Woche vorbereiten. Dafür verhielten sie sich aber eigentlich zu auffällig. Außerdem wäre ja auch der Zeitpunkt ungünstig, wo doch allen geraten wird, zuhause zu bleiben. Das ist es schon unwahrscheinlich, dass sie ihrer Tätigkeit ungestört nachgehen können.
Aber dann sah ich genauer hin. Die Menschen machten kein Foto von unserem Haus. Sie fotografierten unseren Garten. Auch seltsam, weil es sich bestimmt nicht um ein Vorzeigeobjekt handelt. Im Frühling allerdings ist das anders. Da blühen die kleinen, blauen Blumen. Und die fallen offenbar auf. Darum habe ich sie auch für Sie fotografiert, denn ich finde, sie sind nicht nur schön, ihr Anblick macht auch fröhlich. Und das können wir zurzeit alle gut gebrauchen.
Und sie erinnern mich an ein Lied aus dem Gesangbuch (Nr. 659, 4):
Freunde, dass der Mandelzweig
sich in Blüten wiegt,
bleibe uns ein Fingerzeig,
wie das Leben siegt.
Es grüßt Sie herzlich
Pfarrer Ulrich Ries
15.03.2020